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Sankt Sebastian in Lemsdorf

st_sebastian_150.jpg     Der Schutzheilige der Soldaten, Kriegsinvaliden, der Gärtner, der Brunnen und der Sterbenden wurde im 3. Jahrhundert nach Christus in Mailand geboren und erlitt um 288 sein Martyrium. Die Gebeine des heiligen Sebastian werden in Rom, in der Kirche St. Sebastino, hinter einer Statue von Giorgetti aufbewahrt.

Wir sind zu finden in der...

Harzburger Straße 5a

39118 Magdeburg

 

Baugeschichte

1889 fand die Grundsteinlegung für die Lemsdorfer Kirche statt, die am 09. November 1890 eingeweiht wurde. Eine kleine Vorgängerkirche wurde 1897 von Magdeburger Pioniersoldaten gesprengt. Die heutige Kirche ist im eklektizistischen (vorwiegend neoromanischen) Baustil errichtet. Die Kirche ist ein Hallenbau mit einer Empore und schlichter Ausstattung. Auffallend sind die runden bunten Glasfenster im Altarraum. Sie zeigen die Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes und dazu Jesus Christus. 1936 wurde an der Südseite des Kirchturmes ein Gemeindehaus gebaut.



Kunstwerke

 

Orgel

In der Kirche befindet sich eine 1890 von Eduard Beyer (Magdeburg) erbaute Orgel. Der Madgeburger Orgelbauer Felix Brandt (1885-1953) baute diese 1939 durchgreifend um, wozu der Neubau der Windlade des II. Manuals sowie eine grundlegende klangliche Neugestaltung gehörte.

 

Das Gehäuse ist als kunsthistorisch bemerkenswerter Bestandteil eines geschlossen erhaltenen Ausstattungsensembles im neoromanischen Stil zu sehen. 2004 wurde der Denkmalwert der Orgel bestätigt.

 

Altar, Taufstein und Kanzel

Das Holzkreuz, Holzbänke, Holzaltar, Taufstein aus Stein und Kanzel stammen noch aus der originalen Grundausstattung der Kirche zu Ende des 19. Jahrhunderts.

 

Der heilige Sebastian

Der Schutzheilige der Soldaten, Kriegsinvaliden, der Gärtner, der Brunnen und der Sterbenden ist im 3. Jahrhundert nach Christus in Mailand (Italien) geboren und erlitt um 288, wahrscheinlich am 20. Januar, sein Martyrium.

Unter Kaiser Diokletian wird der Offizier der kaiserlichen Leibgarde um seines Glaubens willen verfolgt und zum Tode durch erschießen verurteilt. Als der seine Hinrichtung überlebt, begibt er sich nach der Gesundung unverzüglich zum Kaiser und macht ihm Vorhaltungen. Darauf wird er im Circus von Rom auf Befehl des Kaisers von Soldaten zu Tode geprügelt. Seit dem 4. Jahrhundert wird an der Via Appia in Rom sein Grab verehrt. Die Gebeine des heiligen Sebastian werden in Rom, in der Kirche St. Sebastino, hinter einer Statue von Giorgetti aufbewahrt.

 

 

Kontakt

Zentrales Kirchspielbüro in der Halberstädter Straße 132